Schreiben an den Bürgermeister und Gemeinderat
Wie wir bereits berichteten hat der Bau- und Umweltausschuss des Gemeinderats in der öffentlichen Sitzung dem Aufstellungsbeschluss und vorhabenbezogenen Bebauungsplan Hotelerweiterung Laupheimer Hof nach § 12 BauGB einstimmig zugestimmt.
Wir betroffenen Nachbarn sind der Meinung, dass in dieser Sitzung unsere bekannten Einsprüche nicht thematisiert worden sind und fühlen uns an dieser Stelle in unseren subjektiv-öffentlichen Rechten verletzt.
Zudem haben wir das Gefühl, dass die Mitglieder des Gemeinderats in der Sitzung unzureichend informiert und die berechtigten Einwendungen der Nachbarschaft bezüglich der zwei zuvor gelaufenen Bauvoranfragen nicht transparent gemacht wurden. Damit war die Grundlage für eine objektive Entscheidung bei der Abstimmung nicht gegeben.
Durch den neuen vorhabenbezogenen Bebauungsplan sind weitere betroffene Anwohner hinzugekommen. Diese Nachbarn und Anwohner wurden nie direkt informiert, angehört oder befragt! Ältere, schwächere oder behinderte Anwohner, ausländische Nachbarn, die unsere Sprache nicht sprechen oder Nachbarn, die sich keine Hilfe leisten können werden kategorisch ausgeschlossen und benachteiligt.
Wir sind der Meinung, dass bereits bekannte Anliegen wie z. B. die Forderung eines Baugrund-Gutachtens, der Naturschutz, der Luft- und Abgasstau sowie die Verkehrs- und Parkplatzsituation und somit auch die Gefährdung der Schulkinder auf dem Schulweg in der Sitzung nicht thematisiert wurden.
In einem Schreiben haben wir uns direkt an den Gemeinderat – den gewählten Bürgervertreter – gewendet mit der Bitte unser Anliegen zu unterstützen.